In diesem Projekt greifen wir den Artikel der Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV) zur möglichen tödlichen Gefahr von Hitze auf, und bieten dazu unter dem Titel „Kühle kann Leben retten“ ein dazu passende Projekt zu Bearbeitung an. Auf diesen Beitrag der DGUV sind wir durch den Newsletter für Führungskräfte in der Ausgabe 04 im Jahr 2024 der Unfallkasse Berlin (UKB) aufmerksam geworden. Leider ist auch der darin genannte bundesweiten Hitzeaktionstag am 5. Juni 2024  nicht bis zu uns vorgedrungen, sonst hätten wir am Tag dazu etwas kombiniert.

Wir schlagen dazu eine Projektserie vor, die passend für die Zielgruppen und nach den Ursachen, mit denen Maßnahmen umgesetzten werden, zu den Rahmenprojekten zuordnen werden können. Daher werden wir nicht nur unseren Beitrag dazu leisten, die Arbeitswelt, Betreuungs- und Bildungseinrichtungen klimafreundlich (Klimaschutz) sondern auch klimaresilient (Klimaanpassung) zu machen. Da leider verschiedene Extreme der Klima, der Witterung und beim Wetter eintreten, beispielsweise „sommerliche Hitzewelle“, sind sekundäre Maßnahmen der Klimaanpassung notwendig. Diese Maßnahme wäre nicht nötig, wenn bereits die geforderten Erfolgen beim Klimaschutz erreicht worden wären. Für das Überleben, die Zuträglichkeit und das allgemeine menschliche Wohlbefinden ist Temperatur der Objekte, des Raumes oder in der Öffentlichkeit  ein wichtiger Faktor für die Gesundheit, auch als ein Element von Arbeitsschutz. Alle Temperaturen außerhalb des allgemeinen, wie des persönlichen Normalbereichs nach oben und unten, bedürfen bestimmter Tätigkeiten, Handlungen, Maßnahmen und Lösungen für die Gestaltung der (Umgebungs-) Bedingungen. So kann Kälte und Hitze die Leistungsfähigkeit und Konzentration beeinträchtigen und sogar behindern und verhindern, auch ohne das  sich deswegen Unfälle ereignen. Wenn sich die Quelle einer Temperatur grundsätzlich verändert, und der Einfluss auf diesen „Regler“ schwindet oder nicht (mehr) besteht, bedarf es (besonderer) sekundärer Lösungen für alle Personen, Bereiche und Situationen. Die Arbeit im Freien gehört dazu, ebenso der Aufenthalt im Geschlossenen. Die unmittelbaren körperlichen  und psychischen Wirkungen, mittelbaren Konsequenzen und die Landzeitfolgen sind als Fälle zu bedenken, um insbesondere lebensbedrohliche Risiken zu verhindern und zu vermeiden.

Auch das SAI-Lab betrachtet daher die Risiken von Temperaturen einerseits als "außerhalb des individuellen Optimums" , andereseits aber ebenso "wie jene Temperaturen, deren zeitliche und räumliche Phänomenologie jenseits des gesellschaftliche duldbaren Pessimums liegen". Hieraus erkennen wir den dringenden Bedarf nach einfachen, nützlichen und nachhaltigen Maßnahmen für die umgehende Umsetzung für „Klima-Resilienz – Teilaspekt Temperatur – Ausprägung Hitze“.

In diesem Projekt sollen zum Stichwort „Hitze“ die bekannten Maßnahmen zum Schutz zusammengestellt, aufgeführt und vorgestellt werden. Die Umsetzung dieser Maßnahmen soll gefördert werden. Die Verbesserung der Maßnahmen soll unterstützt werden, beispielsweise durch Steigerung des Wirkungsgrads oder des Verbreitungsgrads. Aus der Sicht der Prävention in der Welt des Arbeitsschutzes, ebenso wie in de Welt des wissenschaftlichen Klimaschutzes, erklären wir unsere Solidarität zum bundesweiten Hitzeaktionstag, halten aber einen jeden Tag ohne Hitze, der auf Klimaveränderungen direkt oder indirekt zurückzuführen ist, als einen zugleich guten Tag, für einen „Noch so ein Tag-Aktionstag: Ein verhinderter, vermiedener oder verminderter „Nicht-Hitze-Tag“.

Mit dem Projekt soll nicht vorrangig weiter über die Gefahren von Hitze aufgeklärt und sensibilisiert werden, sondern die individuellen Kompetenzen, ebenso wie die kollektiven Fähigkeiten dazu aufgegriffen und nachhaltige entwicklet werden, um gute „Hitze-Prävention“ und wirksam „Hitze-Resilienz“ zu erreichen.

Daher soll mit dem Projekt das Ziel verfolgt werden: Schutz von Menschen vor Hitze durch Klimaveränderung. Dazu gilt es einen agilen, dynamischen, modularen,, erweiterbaren und nachhaltigen Baukasten an Maßnahmen zu kommunizieren, die vor schädlicher und gefährlicher klimaveränderter Temperaturen schützt, damit gesundheitliche Beanspruchungen wegen klimaveränderter Hitze nicht zu vermeidbaren Belastungen führt.

Demnach wären in diesem Projekt die Handlungskompetenzen über alle Branchen, mit einem interdisziplinären Modell für die Querschnitts-Orientierung in der Arbeitswelt, sowie für den transdisziplinären Aspekte des funktionalen und strukturierten Mehrwert für die Gesellschaft zu bearbeiten, um beispielsweise Erkrankungen wegen Hitze im Rahmen der Vorsorge zu erkennen und zu vermeiden, bzw. Betroffenen zu helfen, die nötigen Maßnahmen umzusetzen, damit nicht die Häufigkeit extremer Wetterereignisse wie Hitzewellen die Gestaltung bestimmt, sondern die Gestaltung und Bereiten-Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen.

 

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