Vorwort

Ein Projekt zum praktischen Umwelt-, Mobilitäts- und Nachhaltigkeitsmanagement, möglichst mit einem Fallbeispiel, zum Aufbau und der Entwicklung eines Lastenfahrrad-Fuhrparks für Hochschulen für diverse, integrierte und transdisziplinäre Fortbewegung, Verkehr und Mobilität für Studierende, Lehrende, wissenschaftlich und forschend Tätige, Mitarbeitende und Angehörige der Universität, als Teil nachhaltiger Entwicklung der Agenda 2030.

Beschreibung

In diesem Projekt mit dem Arbeitstitel „Lastenfahrrad-Fuhrpark für Hochschulen“ und der aktuellen englischen Kurzform „Campus Cargobike Pool (CCP)“ soll, anknüpfend an den Bestand an Diensträdern der Gruppe Lastenrad, sowie anhand der privaten Lastenräder (Lastenfahrrad) die Ergänzung, Komplettierung, Änderung, sowie der Aus- und Umbau des Fuhrparks von Hochschulen bearbeitet werden.

Dazu soll im Projekt der vorhandene Bestand und die vorhandene Planung beim Fuhrpark als Grundlage für den Umbau des Bestandes an Fahrzeugen betrachtet werden. Im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung nach der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, sollen über das Projekt verschiedene Themenfelder, Handlungsfelder und konkrete Aufgaben des Umweltmanagements bearbeitet werden, die der Transformation und der nachhaltigen Entwicklung von einem Lastenfahrrad-Fuhrpark dienen, wobei die Ausrichtung auf die Einrichtungen und Organisationen der Hochschulen in Deutschland und Europa ausgerichtet sein soll.

Dazu soll methodische und möglichst praktische, sowie zugeich integrierte Bestandsaufnahme des Fuhrparks der Kraftfahrzeuge, der Ausstattung an rollenden Hilfsmitteln für die Lastenhandhabung, sowie der Fahrzeuge der Gruppe der Fahrräder, als Grundlage für eine strategische Entwicklung zu einem Logistik-Mix passender Fahrzeugen der Mikro- und Makromobilität, erfolgen. Dies soll unterstützend anhand von einem Modell günstig gelegener Stationen (Parken, Umschlagen, Liefern, Laden, Lagern) und einem Konzept geeigneter und attraktiver Routen erfolgen, wie es für typisch für Hochschulen ist.

Neben den Fahrzeugen, der jeweiligen Klassen, Modelle, Antriebe und Techniken, sollen die Anforderungen und Vorgaben für den erforderlichen Verkehr theoretisch und praktisch betrachtet werden. Die den Verkehr betreffenden Aspekte umfassen beispielsweise die allgemeine Mobilität von Angehörigen der Hochschule, die Fahrgemeinschaften (miteinander fahren, zusammen fahren), die Beförderung (Fahrdienste, Chauffeur-Leistungen), die üblichen Transporte (Campus Binnen-Transport, Transporte zwischen den Standorten für alle Belange der zentralen Dienste, der Gebäudebewirtschaftung, sowie von Lehre und Forschung), sowie besondere hochschultypische logistische oder verkehrstechnische Aufgaben (Fest, Feier, Kurier, Event einerseits, andererseits Gefahrgut, Anlagenteile, Bauteile). Ebenso soll die Ausstattung, Bereitstellung oder Angebot von Lastenrrädern für Personen und Stellen betrachtet werden, die mit Aufgaben und Tätigkeiten des Binnenverkehrs, der Campuslogistik, der Verkehrsdienstleistungen und des Gelegenheitstransport arbeitsrechtlich und arbeitsschutzfachlich verbunden sind, wobei für typische Aufgaben das passende Lastenrad (auch Lastenanhänger, Lastenrad-Gespann) als ein wesentliches und modulares Arbeitsmittel betrachter werden soll.

Mit dem Projekt soll möglichst ein konkreter, detaillierter, wirtschaftlicher und terminierter Entwurf, ein Konzept oder ein Vorschlag für die Entwicklung eines Fuhrpark für Hochschulen mit Lastenrädern ausgearbeitet werden, der an Fallbeispielen und Varianten aufzeigt, welche integrierte oder gar zentrale Rolle der Einsatz und Betrieb von Lastenrädern an einer Hochschule haben kann. Dazu sollen die auf dem Markt für private und gewerbliche Nutzung angebotenen Lastenräder mit den Aufgaben der Fortbewegung (Personen) und des Transports (Material, Waren, Güter) kombiniert und übersichtlich dargestellt werden. Es sollen jeweilige Eignungen und Merkmale für die Beschaffung von Lastenrädern ebenso dokumentiert und vorgestellt werden, wie die ergänzenden Hinweise zur Bewirtschaftung, beispielsweise Wartung, Parken, Reinigung, Einweisung und auf die Nutzung bezogenen Anleitungen (Sicherheit, Schutz). 

Als Fallbeispiel kann die Technische Universität Berlin (TU Berlin) herangezogen werden, um deren "Lastenfahrrad-Fuhrpark der Zukunft" vorzustellen. Eine solche zukünftige Idee (Vision, Zukunftsperspektive) soll in diesem Projekt ausdrücklich mit visionären und erfinderischen Aspekte angegangen und umgesetzt werden.

Mit einem Bericht zum Projekt und einer dazu gehörenden Prätention (Foliensatz, Multimedia, Filmclip) soll bei den Akteuren und in den Gremien für die nachhaltigen Entwicklung für einen solchen, möglichst integrierten, vernetzten, gemeinnützigen und diversen Fuhrpark an Lastenrädern für die Campusverkehr und die Fahrradmobilität geworben werden, der mit Mehrwert die Pluralität und Diversität der Gemeinschaft der Angehörigen der Hochschule in diesem Teilgebiet von Fortbewegung, Verkehr und Mobilät wiederspiegelt, sichtbar macht und als vorbildlich dienen kann.

Das Ergebnis des Projekt soll auch als Grundlage, Baustein oder Empfehlung für andere Hochschulen aufbereitet und gestaltet sein, um den Gedanken des Commons und des Freien Wissens zu unterstützten. Das Projekt soll nach der Guten Wissenschaftlichen Praxis angegangen und bearbeitet werden. Es soll der Selbstverpflichtung gemäß Fair Open Access folgen und ein Ergebnis für die nachhaltige Entwicklung liefern. Damit soll die von der wissenschaftlichen Gemeinschaft getragene Umsetzung der Idee der Alma Mater, des Gemeinwohls, der transparenten Wissenschaften und der akademischen Gemeischaft selbst, bis hin zum Nutzen für die Gesellschaft, beispielsweise über die Bürgerwissenschaften und den Reallaboren, unterstützt und gefördert werden.

 

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